Ventana Al Sur

Thematische Ausrichtung:

Internationalismus, Antikapitalismus, Solidaritätsnetzwerk, Feminismus

Aktionsformen:

Bildungsveranstaltungen (Vorträge, Diskussionsrunden, Kongresse) Filmvorführungen, Kneipe

Einsteiger*infreundlichkeit:

keinerlei Vorwissen notwendig, jedoch Spanischsprachig

Gruppenform:

Unabhängige basisdemokratisch-organisierte Gruppe

Offen für:

alle, vor allem migrantes-hispanohablantes

Kontaktmöglichkeit:

E-Mail: ventana_al_sur@proton.me

Social Media:

Insta: @ventana_al_sur

Facebook: @Ventana al Sur – Perspectivas transatlanticas

Dauerhafte Anlaufmöglichkeit:

Jeden 4. Dienstag im Monat – Offene internationalistische Kneipe im LKA, Fröbelstraße 5

Gruppenbeschreibung:

Ventana al Sur ist eine an basisdemokratischen Prinzipien orientierte Initiative von Studierenden und politischen Aktivist*innen, die auf unterschiedlichen Wegen einen persönlichen Bezug zu Lateinamerika besitzen oder einen solchen in der Vergangenheit entwickelt haben. Ventana al Sur entstand im Zuge der Organisation des Lateinamerikakongresses, der vom 22. bis 24. November 2019 in Hannover stattfand.

Unser Anspruch ist stets antifaschistisch, feministisch, antikolonial sowie antirassistisch und fußt auf einer Kritik der kapitalistischen Gesellschaft(en). Ventana al Sur arbeitet autonom und unabhängig, jedoch in enger Kooperation mit emanzipatorischen Bewegungen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen. Die regulären monatlichen Treffen von Ventana al Sur stehen allen Interessierten offen. Solltet ihr an einer Teilnahme interessiert sein, nehmt gerne Kontakt zu uns auf.

Wir, Ventana al Sur, möchten Räume der Diskussion, Analyse und des Austausches zu gegenwärtigen Themen, die den Süden des amerikanischen Kontinents betreffen, schaffen. Im Rahmen von Vorträgen, Lesungen, Workshops und Filmvorführungen thematisieren wir gesellschaftspolitische Bedingungen und Vorgänge in Lateinamerika und setzen diese in Relation zu globalen Entwicklungen. Durch unsere Arbeit möchten wir insbesondere Ungleichheits- und Diskriminierungsverhältnisse und deren Ausprägung auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene in den Blick nehmen und darauf aufmerksam machen, welche Zusammenhänge zur Politik in den kapitalistischen Zentren bestehen. Wir solidarisieren uns mit sozialen Basisbewegungen und nehmen gleichzeitig herrschaftskritische Perspektiven, auch gegenüber selbsternannten progressiven Regierungen Lateinamerikas, ein.

Angesichts der zerstörerischen Kraft von Kapitalismus, Patriarchat, Imperialismus und (Neo-)Kolonialismus verfolgen wir den Anspruch, alternative Entwürfe aufzuzeigen, die für eine solidarische und selbstbestimmte Gesellschaft stehen.

Unsere Veranstaltungen und Publikationen sollen eine Einführung zu Themen um und zu Lateinamerika geben, Herrschafts- und Machtstrukturen beleuchten, zum Nachdenken anregen sowie Einblicke in ausgewählte Lebensrealitäten bieten. Darüber hinaus möchten wir den Austausch von solidarischen Netzwerken und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen aus unterschiedlichen Kontexten ermöglichen und gemeinsame Perspektiven entwickeln, welche widerständiges Handeln und gesellschaftliche Emanzipation vorantreiben.